Dr. Vijai S Shankar MD.PhD.
Published on www.academy-advaita.com
Niederlande
11 Februar 2018 

Geburt von Identifikation

„Licht und feinstofflicher Ton”

 

Ein Mann oder eine Frau betrachtet das, was er oder sie identifiziert, als selbstverständlich. Ein Mann oder eine Frau glaubt, dass er oder sie das identifizieren kann, was man sieht, hört, tastet, fühlt und riecht. Ein Mann und eine Frau sind überzeugt, dass sie identifizieren können.

Die Erleuchteten haben allerdings darauf verwiesen, dass Mann oder Frau keine Handelnden sind. Das impliziert, dass Identifizieren dem Mann und der Frau geschehen und sie das Identifizieren nicht bewirken.

Was kann nun das Verständnis der Weisheit der Erleuchteten sein, dass Mann und Frau nicht der die Handelnden sind, obwohl Mann und Frau identifizieren können? Wie kann dies von Mann und Frau verstanden werden, ist die Frage.

Der primitive Mensch aß instinktiv alles, was er instinktiv sehen konnte. Das ist offensichtlich, weil das moderne Kind instinktiv alles isst, was es instinktiv sieht.

Als die Evolution voranschritt, aß der primitive Mensch aufgrund von Sehen instinktiv Nahrung, die er mochte, und aß das, was er nicht mochte, instinktiv nicht. Das war Identifikation durch Sehen, was Licht ist. Dasselbe ist offensichtlich in einem modernen Kind.

Als die Evolution voranschritt, aß der primitive Mensch instinktiv Nahrung, die er mochte und aß das, was er nicht mochte, instinktiv nicht. Dieser Fortschritt war Identifikation durch Sehen und Schmecken. Dasselbe ist offensichtlich in einem modernen Kind.

Als die Evolution voranschritt, aß der primitive Mensch instinktiv Nahrung, die er mochte und aß das, was er nicht mochte, instinktiv nicht. Dieser Fortschritt war Identifikation durch Sehen, Schmecken und Riechen. Dasselbe ist offensichtlich in einem modernen Kind.

Als die Evolution voranschritt, aß der primitive Mensch instinktiv Nahrung, die er mochte und aß das, was er nicht mochte, instinktiv nicht. Dieser Fortschritt war Identifikation durch Sehen, Schmecken, Riechen und Tasten. Dasselbe ist offensichtlich in einem modernen Kind.

Als die Evolution weiter voranschritt, entwickelten sich auch Gedanken von Nahrungsmitteln im Verstand. Als nächstes überlagerte die Evolution präzise die Nahrung, die der primitive Mensch sah, schmeckte, berührte und roch. Diese Überlagerung durch Gedanken war die Geburt von Identifikation als feinstofflicher Ton. 

Dasselbe Phänomen der Identifikation entwickelte sich im primitiven Menschen für alle Dinge, die er sehen, berühren, hören, schmecken und riechen konnte. Die Geburt der Identifikation begann mit Nahrung und weitete sich später auf jedes Ding aus.

Derselbe Identifikationsprozess ist offensichtlich in einem modernen Kind. Das bedeutet, dass Identifikation ein evolutionäres Phänomen aus Licht und feinstofflichen Ton ist und weder von einem Mann noch von einer Frau bewirkt wird. Menschen nehmen Identifikation als selbstverständlich.

Die Erleuchteten haben richtigerweise verkündet, dass der Mensch nicht der Handelnde ist.

Autor: Dr. Vijai S. Shankar
© Copyright V. S. Shankar 2018

Anmerkung des Herausgebers:
Die Erleuchteten offenbaren mit ihrem tiefen Verständnis des Evolutionsprozesses, in dem die Menschen danach streben, mehr und mehr über die Welt, in der sie leben, zu wissen und zu verstehen, die Intelligenz des Lebens, die in allem ist, was man allgemein sieht, fühlt, hört, schmeckt, riecht und, in der Tat, denkt. Unser Verständnis dessen, was ist, reift schrittweise, wenn die Illusion dessen, was nicht ist, in diesen Artikeln offenbart wird.
Julian Capper, Großbritannien.  

Anmerkung des deutschen Übersetzers:
Dass der Mensch nicht der Handelnde ist, versteht man, indem man versteht, dass der Mensch nicht der Essende ist. Essen geschah dem primitiven Menschen instinktiv lange, bevor er oder sie das Essen schmeckten oder gar rochen. Gedanken von Geschmack und Geruch entwickelten sich und genauso auch der Gedanke „Ich esse, was ich mag.” Was für eine klare Erklärung der Evolution des Verstandes, die Dr. Shankar in dem Artikel „Geburt von Identifikation” liefert! Einfache Beispiele des Alltags, wenn man tief darüber nachdenkt, offenbaren die höchste Klarheit, die die alltägliche Illusion durchdringen, dass der Mensch als der Handelnde erscheint, obwohl er oder sie es nicht ist.
Marcus Stegmaier, Deutschland.

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