Dr. Vijai S Shankar MD.PhD.
Published on www.academy-advaita.com
Niederlande
8 November 2019
Kinder (8)
„Augen Gottes"
Höherentwicklung geschieht immer an einem gewissen Zeitpunkt. Die Höherentwicklung wird zu einem Zeitpunkt in der numerischen Zeit deutlich. Alle Früchte eines Baumes reifen mit der Zeit. Sie werden jedoch zu einem bestimmten Zeitpunkt in der numerischen Zeit im Verstand als ein Gedanke an die numerische Zeit und an die Frucht offensichtlich.
Die Höherentwicklung der Blüten in einem Baum geschieht immer zu einem bestimmten Zeitpunkt. Blüten werden jedoch zu einem bestimmten Zeitpunkt in der numerischen Zeit im Verstand als ein Gedanke an die numerische Zeit und an die Blüte offensichtlich.
Ebenso folgt das Verhalten bei Kindern dem gleichen Muster. Das Verhalten von Kindern entwickelt sich immer zu einem bestimmten Zeitpunkt höher. Das Verhalten wird zu einem bestimmten Zeitpunkt in der numerischen Zeit als ein Gedanke an die numerische Zeit und das Verhalten offensichtlich.
Da das Verhalten des primitiven Menschen höher entwickelt war, wurde er nicht von der Mehrheit angenommen, deren Verhalten nicht höher entwickelt war. Das höher entwickelte Verhalten der Minderheit, die die Weisen waren, wurde von der Mehrheit, die Wissen und nicht Weisheit besaß, abgelehnt, weil sie glaubten, dass ihr Verhalten normal sei, und das der Minderheit, der Weisen, nicht normal, wenn auch höher entwickelt.
Sicherlich gab es primitive Abhilfemaßnahmen, um die Minderheit sozusagen auf Kurs zu bringen. Es ist das akzeptierte Verhalten der Mehrheit, das zur akzeptierten Normalität wurde.
Dasselbe Phänomen der Akzeptanz des Mehrheitsverhaltens von Kindern hat bisher jede Generation verfolgt und wird sich auf ewig in gleicher Weise fortsetzen.
Wenn sich der Mensch beklagt oder Unmut und Trauer zum Ausdruck bringt, bedeutet das, dass er das Leben und seinen Prozess der Höherentwicklung nicht verstanden hat. Die Gebete an den Allmächtigen sind ein Versuch des Menschen, Gott zu bitten, die Höherentwicklung zu beenden.
Über das Verhalten von Kindern zu urteilen, ohne den Prozess der Höherentwicklung zu verstehen, ist töricht. Verstehe, dass das Leben intelligenter ist als der Verstand.
Verstehe, dass es das Leben ist, das den Verstand manifestiert hat, und nicht umgekehrt. Auch hier ist es das Leben, das das Verhalten von Kindern manifestiert, um einen Kontrast zu erzeugen, denn nur durch den Kontrast kann ein Verständnis des Prozesses der Höherentwicklung entstehen.
Mann und Frau mit Weisheit verstehen den Prozess der Höherentwicklung in der Natur und urteilen nicht über das Verhalten von Kindern, das in jedem Moment des täglichen Lebens vorhanden ist.
Die Erleuchteten nehmen Kinder an, wie sie es in jedem Moment des täglichen Lebens sind.
Autor: Dr. Vijai S. Shankar
Copyright V. S. Shankar 2019
Anmerkung des Herausgebers:
Der Mensch urteilt regelmäßig als Norm in einer Gemeinschaft oder einem globalen Kontext. Urteile können vor Gerichten oder öffentlich in einem medialen oder sozialen Kontext gefällt werden. Diese basieren auf dem Wissen oder der Erfahrung der Beteiligten, was oft zu Gegenstreitigkeiten oder Berufungen führt. Nun respektiert der Mensch das Wort „Weisheit" und den Ausdruck „die Weisen". Die Gebildeten mögen glauben, dass „Weisheit" die Fähigkeit ist, „zu erkennen und zu beurteilen, was wahr ist" und „die Summe des Lernens im Laufe der Jahrhunderte; Wissen". Dies sind Beispiele für Weisheit, die in Wörterbüchern – wohlgemerkt durch die Intelligenz des Lebens – für Männer und Frauen bereitgestellt wird. Auf ihrem Lebensweg können sie zufällig auf ein erleuchtetes Wesen treffen, das die Qualität des Verständnisses offenbart. Es gibt hier keine Gerichte oder Berufungen, keine Verhaltensurteile gegen Kinder. Hier herrscht das Verständnis der Minderheit vor, wo Kinder so sind, wie sie sind, in jedem schönen Moment, in dem sie sich befinden. Dies ist die Höherentwicklung der Elternschaft für die nächste Generation.
Julian Capper. Großbritannien.
Anmerkung des deutschen Übersetzers:
Die Basis für jegliche Beurteilung im menschlichen Verstand kann nur die Vergangenheit sein, wie sie im jeweiligen Verstand gegenwärtig repräsentiert wird. Keiner kann die Gegenwart oder Vergangenheit nach den Maßstäben der Zukunft beurteilen oder bewerten. Genauso geschieht es in der Kindererziehung. Das Leben der Zukunft bleibt dem Verstand verborgen, doch genau darauf bereitet das Leben die Kinder, die künftigen Erwachsenen, vor, wenngleich vollkommen illusionär. Dr. Shankars Artikel über Kinder und deren Platz in der Höherentwicklung des Lebens gibt den Erwachsenen von heute, also den Kindern von gestern, und den Erwachsenen von morgen, also den Kindern von heute, eine Perspektive an die Hand, die jegliches Urteilen über das Verhalten aller Menschen, als unhaltbar entlarvt. Wer dies tief versteht, lebt mit Erwachsenen und Kindern im Einklang des Lebens im zeitlosen Hier und gedankenfreien Jetzt.
Marcus Stegmaier, Deutschland.