by Dr. Vijai S Shankar MD.PhD.

Translated by
Andreas Schleibinger

 

Inhalt
1. Geburt-eine illusion

2. Körper- eine illusion

3. Ego-eine illusion

4. Verstand- eine illusion

5. Gedanken- eine illusion

6. Der handelnde- eine illusion

7. Die fünf sinne- eine illusion

8. Zeit- eine illusion

9. Verhalten - eine illusion

10. Karma- eine illusion

11. Geld- eine illusion


12. Liebe- eine illusion

13. Beziehungen - eine illusion

14. Probleme- eine illusion

15. Fragen und antworten- eine illusion

16. Angst- eine illusion

17. Gewalt- eine illusion

18. Dualität- eine illusion

19. Objekte - eine illusion

20. Tod - eine illusion

21. Die suche nach erleuchtung- eine illusion

 

Vorwort
Kann einem Menschen ein größerer Segen zuteil werden, als mit sich selbst in dauerhafter innerer Zufriedenheit zu leben? Jeder, ob Mann oder Frau, weiß in seinem Innersten um seine Heimat – die Zugehörigkeit zum ewigen Hier und Jetzt. Kein Zweifel trübt seine Gewissheit, dass er nur dort wirklich lebt.

Vom ersten Augenblick an, da das Kind zu spielen beginnt, ist es auf natürliche Weise genau dort, wo es spielt. Dabei gilt dem nächsten Augenblick keinerlei Interesse – er ist ja nicht gegenwärtig; entsprechend verhält es sich mit dem soeben verstrichenen Moment – er ist vergangen und somit nicht gegenwärtig. Für das Kind gibt es weder ein Nächstes noch ein Vorhergehendes. Sowie sich der Verstand des Kindes im natürlichen Lebensprozess zu entwickeln beginnt, erwacht die Neugierde – und damit einhergehend tauchen nun mehr und mehr Fragen über Erlebtes und Gehörtes auf, die beantwortet sein wollen. Welche und nicht zuletzt was für Antworten und Erläuterungen es dann auf seine Fragen erhält, wird sich bestimmend und prägend auf seine geistige Entwicklung auswirken.

In diesem natürlichen Prozess des Heranwachsens erwirbt sich jeder, ob männlich oder weiblich, ein persönliches und individuelles Ego, das er für identisch mit sich selbst hält. Damit verbunden entsteht ein unerschütterlicher Glaube an die Fähigkeit des Egos zur Kontrolle und demzufolge auch der Drang nach Wissen. Auf diese Weise wird Kontrolle und Wissen eingeführt.

Jetzt macht sich der Mensch, versehen mit diesem Rüstzeug, ans Leben. Weil er nun aber, da er mit solcherlei Werkzeug ausgestattet ist, um seine Position und Dominanz kämpft, verliert er all seine Zufriedenheit und das Verständnis für seine wirkliche Heimat. Es ist, als hätte er sich in ein Netz aus Illusionen verstrickt, das sein ganzes Dasein gefesselt hält. – Doch ist das kein Missgriff des Lebens oder von sonst wem – im Gegenteil: Es gehört geradezu zur Lebensreise des Menschen. Das zu verstehen, ist allerdings nicht leicht. Um dieses Netz aus Illusionen durchschneiden zu können, hat uns das Leben einen Menschen mit umfassender Erkenntnis geschickt, Dr. Vijai S. Shankar, dessen Weisheit nun in diesem Buch zugänglich wird.


Andreas
Schleibinger

 

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