Dr. Vijai S Shankar MD.PhD.
Published on www.academy-advaita.com
Niederlande
21 Januar 2018
Schwager
„Einen oder Entzweien”
Der Ehemann einer Schwester ist ein Schwager für deren Bruder. Das impliziert, dass der Ehemann einer Schwester ebenfalls eine Schwester haben kann, die mit seinen Eltern wohnt. Das soll bedeuten, dass Schwager Schwestern haben können.
Schwager werden den Alltag leben, wenn sie die Weisheit von Prema, Satya, Shanti, Dharma und Ahimsa verstehen. Sie mögen sich so verhalten als hätten sie die Weisheit während des Lebens des Alltags verstanden.
Wenn sie die Weisheit von Prema, Satya, Shanti, Dharma und Ahimsa verstanden haben, leben sie jeden Moment im Alltag in Prema, Satya, Shanti, Dharma und Ahimsa.
Wenn sie sich so verhalten als hätten sie die Weisheit von Prema, Satya, Shanti, Dharma und Ahimsa verstanden, wird ihr Verhalten von Prema, Satya, Shanti, Dharma und Ahimsa in den Augen Gottes falsch erscheinen.
Wenn sie die Weisheit von Prema, Satya, Shanti, Dharma und Ahimsa im Alltag verstanden haben, behandeln sich Schwager wie Brüder. Sie werden in Prema, Satya, Shanti, Dharma und Ahimsa miteinander sein.
Wenn Schwager nicht offen und ehrlich miteinander reden, impliziert dies, dass sie nicht in Prema, Satya, Shanti, Dharma und Ahimsa leben, sondern sich nur so verhalten als würden sie in Prema, Satya, Shanti, Dharma und Ahimsa leben. Dieses Verhalten ist in den Augen Gottes unecht.
Wenn ein Schwager in Prema, Satya, Shanti, Dharma und Ahimsa lebt, wird der seiner Ehefrau raten, seinen Schwager so zu behandeln als wäre er sein eigener Bruder. Wenn ein Schwager in Prema, Satya, Shanti, Dharma und Ahimsa lebt, wird er den Ehemann seiner Schwester auf die Weise behandeln, wie er in seinem eigenen Haus behandelt werden möchte.
Wenn ein Schwager in Prema, Satya, Shanti, Dharma und Ahimsa lebt, wird er jede Anstrengung unternehmen, um dem Ehemann seiner Schwester das Gefühl zu geben, dass er wichtig in seinem eigenen Haus ist, eben so, wie er es mag, sich in seinem eigenen Haus wichtig zu fühlen.
Wenn ein Schwager in Prema, Satya, Shanti, Dharma und Ahimsa lebt, wird er die Kinder seiner Schwester wie seine eigenen Kinder lieben. Er wird jede Anstrengung unternehmen, dass seine eigenen Kinder mit den Kindern seiner Schwester mit Prema, Satya, Shanti, Dharma und Ahimsa sprechen.
Wenn Schwager in Prema, Satya, Shanti, Dharma und Ahimsa leben, werden sie ihren jeweiligen Ehefrauen raten, die Familien zusammenzuhalten anstatt die Familien zu spalten.
Die heiligen Schriften weisen Prema, Satya, Shanti, Dharma und Ahimsa als Werte aus, die man leben und schätzen soll. Wenn sie diese Werte leben und schätzen, werden Schwager Gestalter einer friedlichen und liebevollen Familie sein.
Autor: Dr. Vijai S. Shankar
© Copyright V. S. Shankar 2017
Anmerkung des Herausgebers:
Verbindende Familienbeziehungen haben einen Einfluss auf die Kultivierung und den Schutz von Frieden und Liebe in der sozialen Einheit Familie. Im Fall des Schwagers einer Ehefrau, dessen Lebensweise zu Einsamkeit und Enttäuschung geführt hat, hat die Frau seines Bruders Trost und unermüdliche Anteilnahme gebracht. In so einer Ehefrau gibt es tiefes Verständnis der Werte, die die Grundlage dieser Artikel sind, in denen diese Werte gelebt und geehrt werden. Die heiligen Schriften und die Weisen sind die Verkörperung von Prema, Satya, Shanti, Dharma und Ahimsa.
Julian Capper, Großbritannien.
Anmerkung des deutschen Übersetzers:
Eine Familie ist eine lebendige Einheit. Sie bleibt nicht dieselbe, weil das Leben ja andauernd im Fluss ist. Das heißt, dass neue Mitglieder auf verschiedene Weise in eine Familie kommen, sei es durch Geburt oder Heirat. Das Leben zu respektieren bedeutet daher auch die Veränderungen in einer Familie zu respektieren. Liebe in der Familie muss also auch an die fortwährend wechselnden Mitglieder angepasst werden, einschließlich einem Schwager. Sonst, ohne bedingungslose Liebe, verdient die Familie nicht den Namen „Familie”. Dr. Shankars Artikel ist eine starke Erinnerung daran, das Leben mit bedingungsloser Liebe in jeder Familie zu leben.
Marcus Stegmaier, Deutschland.